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Neuer Vertrag für Helfer

„Wer uns hilft, oben zu bleiben, wird nicht weggeschickt“ / Augsburg will Türker holen (Aus der Offenbach Post)

Offenbach (joko) -„Wir werden alles geben und hoffen, dass es dann reicht.“ Was Anestis Agritis nach dem 2:2 in Köln und seinem dritten Joker-Tor für Kickers Offenbach gesagt hat, werden auch alle Spieler der anderen gefährdeten Klubs vor dem letzten Spiel sagen. Vier Vereine auf den Plätzen 13 bis 16 punktgleich (35), nur getrennt durch die Tordifferenz. Essen (-3), Unterhaching (- 14), Kickers Offenbach (- 17) und Jena (- 17). Zwei Klubs steigen ab.

Die Tendenz spricht gegen Offenbach, das nur eines der letzten 14 Spiele gewonnen hat. Aber die Kickers haben den vermeintlich leichtesten Gegner. Eintracht Braunschweig ist die schlechteste Auswärtsmannschaft, hat auswärts noch kein Spiel gewonnen (sechs Unentschieden) und in den 16 Spielen ganze fünf Tor erzielt. „Ein Heimsieg müsste reichen, weil die anderen gegen Aufstiegskandidaten kaum gewinnen werden“, sagt Suat Türker, der wegen einer Adduktorenzerrung bis Mittwoch Trainingsverbot hat, aber am Sonntag wahrscheinlich spielen kann. Wird es Türkers Abschiedsspiel für die Kickers? Der Vertrag des 31-jährigen Stürmers (14 Tore) gilt nur für die 2. Liga. Bei einem Offenbacher Abstieg haben sich die ersten Interessenten schon bei Türkers Berater Klaus Gerster gemeldet. Besonders großes Interesse zeigt der FC Augsburg. Ausgerechnet Augsburg, das am Sonntag den Kickers-Konkurrenten Carl Zeiss Jena erwartet. Könnten die Augsburger mit angezogener Handbremse spielen, um Jena zu helfen, Offenbach zu schaden und Türker im Falle des OFC-Abstiegs ablösefrei zu bekommen? Kickers-Trainer Wolfgang Frank hält das für eine „abenteuerliche Vorstellung. Das machen die Augsburger nicht.“

Bleiben die Kickers in der 2. Liga winkt dem ein oder anderen Spieler eine besondere Klassenerhaltsprämie in Form einer Vertragsverlängerung. Dabei dürfen sich besonders Bastian Pinske und Oualid Mokhtari angesprochen fühlen. Vor vier Wochen hat Sportmanager Michael Dämgen dem zuvor lange verletzten Linksverteidiger mitgeteilt, dass sein Vertrag nicht verlängert wird. Seitdem hat sich Pinske, genau wie Mokhtari im Mittelfeld, wieder einen Stammplatz erkämpft. „Ich werde natürlich mitentscheiden, und das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen“, sagt Trainer Wolfgang Frank. „Wer uns hilft, oben zu bleiben, wird nicht weggeschickt.“

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