Aus der Offenbach Post:
Präsident Müller mit Personalentwicklung zufrieden / „Es tut sich noch etwas“
Offenbach (joko) – Aus der Ferne, im Ferienhaus in Spanien, verfolgt Dieter Müller derzeit die Vorarbeiten der Offenbacher Kickers für die Saison 2007/08. Der Präsident, der nach der letzten Zittersaison vehement einen Umbruch im Kader gefordert hatte, ist mit den bisherigen Transfers und den Perspektiven für die kommende Saison zufrieden.
Bei elf Spielern wurden die Verträge nicht verlängert, sieben neue Spieler wurden verpflichtet, der Kader umfasst 21 Profis. Sind die Kickers für die neue Saison gut aufgestellt?
Dieter Müller (Kickers-Präsident): Wir mussten ja einiges verändern. Das ist schon o.k. so. Man muss unsere Verhältnisse berücksichtigen. Wir können eben nur Spieler holen, die woanders vielleicht ein schwieriges Jahr hatten, die aber die nötige Klasse haben, und die uns dann, wenn wir sie gut integrieren, bestimmt weiterhelfen. Wie der Cottbuser Sidney oder Moses Sichone, der nach Expertenmeinung der beste Abwehrspieler der 2. Liga war und in Aachen über 20 Spiele in der Bundesliga bestritten hat.
Bisher wurden fast ausschließlich für die Abwehr Verstärkungen verpflichtet.
Müller: Da war es auch nötig. Wir mussten einiges ändern. Der Trainer wollte unbedingt den Spielaufbau aus der Defensive verbessern. Das war auch ein Grund dafür, dass wir Miljatovic abgegeben haben. Defensiv hat er gut gespielt. Aber nach vorne kamen nur lange, weite Bälle. Da haben wir mit den Neuen, Sichone und Cimen, der uns fußballerisch weiterhelfen wird, andere Möglichkeiten.
Ist der Personalaustausch jetzt abgeschlossen?
Müller: Nein, es tut sich noch etwas. Wir sind in Gesprächen mit Essen wegen Hysky. Wir wollen auf der linken Seite nachbessern. Nur mit Sidney und Judt können wir nicht in die Saison gehen. Und die Torhüterposition ist auch noch ein Thema.
Was hat Priorität?
Müller: Die linke Seite. Da gibt es auch Kandidaten. Torwart Cesar Thier weiß selbst, dass er keine überragende Saison gespielt. Aber obwohl er wohl der älteste Zweitligaspieler ist, ist er noch topfit. Ich bin mir sicher, er kann noch einmal eine Runde wie 2005/06 spielen, als er uns vor dem Abstieg gerettet hat.
Also könnte man mit der Verpflichtung eines Torhüters warten? Vielleicht bis November, wenn Heinz Müller vom norwegischen Erstligisten Lilleström SK ablösefrei zu haben wäre?
Müller: Könnte man.
Was ist im offensiven Bereich noch geplant?
Müller: Das ist ein Problem der Finanzen.
Oder ein Problem der Spieler, Kreuz, Reich und Dundee, die in den Planungen des Trainers keine Rolle spielen, aber noch bis 2008 auf der Gehaltsliste stehen.
Müller: So kann man das auch sehen. Aber ich hoffe, da tut sich noch etwas. Für Markus Kreuz gibt es eine Anfrage. Reich will es noch einmal versuchen. Und Dundee muss seine Rückenprobleme klären. Wir würden gerne Torsten Oehrl zurückholen. Aber wenn das nicht klappt, sind wir mit Türker, Toppmöller und Agritis auch gut aufgestellt. Unser Grieche ist ja noch ein halber Neuzugang, der mit seinen wichtigen Toren bewiesen hat, dass er uns verstärkt.
Mit einer turbulenten Hinrunde und gemischten Gefühlen beendet Kickers Offenbach das Jahr 2024 in der…
Ein vielversprechender Ersatz überzeugt Mit seinem Einsatz und seinen Fähigkeiten hat Almin Mesanovic, ein junger…
Die Offenbacher Kickers haben in der laufenden Regionalliga-Saison eine beeindruckende Serie hingelegt. Doch eine kürzliche…
Am Montagabend erlebte die Fußballwelt einen jener besonderen Momente, die den Pokalwettbewerb so faszinierend machen.…
Die neue Saison 2024/25 in der Regionalliga Südwest ist für die Offenbacher Kickers mit einem…
Die Kickers Offenbach haben einen wichtigen Transfer abgeschlossen, der ihre Ambitionen in der Regionalliga untermauert:…