Aus der Offenbach Post:
Mittelfeldspieler Daniyel Cimen bisher stets in der Stammformation der Kickers
Offenbach (app) – Er zählt bisher zu den Überraschungen der Saison bei den Offenbacher Kickers: Daniyel Cimen, vom Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig gekommen, stand in den drei Pflichtspielen in der Startformation. Im defensiven Mittelfeld. Auf der Position von Thomas Wörle, in der vergangenen Saison unumstrittener Stammspieler, aber vor dem Auftakt durch eine Verletzung gehandicapt. „Ich habe mich in der Vorbereitung halt richtig reingehauen – und der Trainer hat das honoriert“, sagt Cimen nach seinem 28. Einsatz in der 2. Liga.
Am Sonntag beim 3:2 gegen den FC Erzgebirge Aue wechselte Wolfgang Frank ihn in der 75. Minute gegen Wörle aus. Die Begründung des Trainers: „Thomas war einfach dran mit einem Einsatz. Er hat sich im Training aufgedrängt. Das hatte aber nichts mit der Leistung von Daniyel zu tun. Er hat gegen Aue ein gutes Spiel abgeliefert.“ Cimen, in Sprintduellen nicht der Schnellste, technisch aber sehr beschlagen, stopfte mit Stephan Sieger im defensiven Mittelfeld die Löcher. Der 22-Jährige, der seine Karriere bei der SG Nieder-Roden begann, über Eintracht Frankfurt nach Braunschweig kam, war gegen Aue in viele Zweikämpfe verwickelt, eroberte oft den Ball und leitete den einen oder anderen Angriff der Kickers ein. Bedeutet: Aufgabe erfüllt. Er müsse vielleicht noch einen Tick stärker und aggressiver im Zweikampf werden, sagt Cimen vor der Partie am Sonntag, 14.00 Uhr, beim Bundesligaabsteiger Alemannia Aachen selbstkritisch.
Auf dem Tivoli kommt auf ihn und die Kollegen viel Arbeit zu. Die Alemannia wird offensiv auftreten und versuchen, die Kickers unter Druck zu setzen. „Wir müssen kompakt stehen, dürfen wenig Chancen zulassen und müssen unsere wenigen Torchancen nutzen“, kündigt Cimen an. So wie vor zwei Jahren, als die Kickers in Aachen durch ein Tor von Suat Türker mit 1:0 gewannen. Wenn sich das wiederholt, würden die Kickers ihren Aufstiegsplatz verteidigen.
Cimen meint: „Die Tabelle der 2. Liga bietet einen schönen Anblick. Das ist aber nur eine Momentaufnahme, aber mit drei Siegen in den ersten drei Pflichtspielen kann man natürlich voll zufrieden sein. Dennoch kann man noch einiges verbessern.“ Zum Beispiel die für Aachen so dringend nötige Kompaktheit. Dass Aue in der Anfangsphase zwei Chancen hatte, ärgert ihn noch immer. Da habe die Abstimmung nicht gestimmt, meint Cimen, der die Kickers auf einem guten Weg sieht und vom Saisonstart nicht wirklich überrascht ist. „Mein gutes Gefühl hat sich einfach nur bestätigt. Wir haben eine gute Mannschaft, da hilft jeder jedem. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, um in dieser 2. Liga zu bestehen.“
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