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Aus der Frankfurter Rundschau:
Trainer Andersen ist vor Gladbach nicht bange
VON DOMINIK HECHLER

Wir haben keine Angst vor Gladbach. Ich fahre mit der Mannschaft dorthin, um etwas zu holen.“ Jörn Andersen, Trainer des Fußball-Zweitligisten Kickers Offenbach, gibt sich vor dem Gastspiel seiner Mannschaft morgen Abend beim Tabellenführer Borussia Mönchengladbach kämpferisch. „Ich habe die Mannschaft schon die ganze Woche starkgeredet. Sie muss nur an sich glauben, dann ist auch im Borussia-Park was drin“, glaubt Andersen, der noch vor zwei Jahren in Diensten der Fohlen stand. In der Saison 2005/2006 war der Norweger Co-Trainer von Horst Köppel.

„Ich freue mich wahnsinnig auf dieses Spiel und die tolle Stimmung im Borussia-Park“, so der Kickers-Trainer, der sein Team im Vergleich zum Spiel gegen Wehen-Wiesbaden auf „zwei bis drei Positionen“ verändern will. Für den Griechen Anestis Agritis wird im Sturm der wiedergenesene Suat Türker auflaufen. „Ich bin seit zwei Wochen wieder richtig im Training und fühle mich körperlich topfit“, so der Stürmer, der die Torflaute des OFC beenden soll.

Auf der rechten Seite soll Marco Reich eine Chance von Anfang an erhalten. „Marco ist ein Spieler, der absolut in meine Spielphilosophie passt. Er ist schnell, kann den Ball sehr gut verarbeiten und wird uns gerade bei Kontersituationen sehr helfen können“, erklärt Andersen, warum der unter Vorgänger Wolfgang Frank in Ungnade gefallene Reich ein heißer Kandidat für die Startformation ist.