Aus der Frankfurter Rundschau:
Ein Teil der Summe soll in Stadionneubau fließen
Die Stadt Offenbach erhält 20 Millionen Euro aus dem Landesausgleichsstock. „Dies ist ein Rekordbetrag“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Grüttner.
Grüttner betonte, ihm sei es gelungen, diese Rekordzuweisung „herauszukitzeln“. Dem Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD) sowie dem Stadtkämmerer Michael Beseler (SPD) warf er vor, sie seien dazu „nicht in der Lage“ gewesen. „Zwar sind die Verhandlungen kein Zuckerschlecken gewesen, aber da zählt nunmal Durchhaltevermögen“, sagte Grüttner. Es sei ein Novum, dass das Geld nicht zur Deckung des Defizits verwendet werden müsse, sondern auch für Investitionen, etwa für den Stadionneubau am Bieberer Berg.
OB Schneider widersprach Grüttners Darstellung. Schon Anfang November habe er mit Innenminister Volker Bouffier (CDU) über den Landesausgleich gesprochen. „Ich weiß schon seit einigen Tagen von der Zuweisung“, sagte Schneider der FR, „auch von einer Summe in dieser Höhe war die Rede.“ Ein Teil werde in den Stadionneubau fließen. Schneider gab aber zu bedenken, dass die Finanzierung damit nicht komplett zu decken sei. Zu weiteren Verwendungen des Landesgeldes könne er sich noch nicht äußern, da der Bescheid noch beim Regierungspräsidium Darmstadt liege. aem
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