Ratlosigkeit am Tag nach der Derby-Niederlage (Quelle: op-online.de)
Offenbach (app/cd) – Am Tag nach der Derby-Pleite herrschte Ratlosigkeit bei den Spielern des Fußball-Zweitligisten Kickers Offenbach. 0:3 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt verloren. Den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals verpasst, ohne dem Erstligisten einen richtigen Kampf geliefert zu haben. Zumindest nicht in der zweiten Halbzeit. Da fiel es Thomas Wörle gestern nach dem Training am Vormittag schwer, die passenden Worte zu finden. „Es war ja nicht so, dass wir nicht aggressiv gespielt haben“, meinte der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler, er gab aber zu, dass „das letzte Quäntchen an Leidenschaft“ gefehlt hat. Und das ausgerechnet im 104. Mainderby vor 24 000 Zuschauern im eigenen Stadion und mehr als vier Millionen Zuschauern vor den Fernsehgeräten. Wieso, weshalb, warum? Achselzucken bei Wörle, der gegen die Eintracht noch zu den besseren Offenbachern zählte.
Außenverteidiger Lars Weißenfeldt versuchte, die deutliche Niederlage gegen seinen Ex-Verein mit einer Mischung aus Nervosität in den eigenen Reihen und der Stärke des Gegners zu erklären. Er sagte: „Wir haben so viel geträumt, so viel gehofft – und dann so etwas. Die Eintracht war in der zweiten Halbzeit eine Klasse besser als wir, da konnten wir nicht mehr mithalten.“ Der 27-Jährige musste bei seinem Comeback auf der rechten Abwehrseite nach zwölf Spielen Pause viele Löcher stopfen, da sein Vordermann Marco Reich völlig von der Rolle war.
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