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Aus der Offenbach Post:
Offenbach – Mit ausgestrecktem Arm hochspringen und so bei der Ecke den Ball abfälschen: Das nennt man wohl Aussetzer. Mönchengladbach bedurfte tatkräftiger Offenbacher Hilfe, um am Bieberer Berg zu bestehen.

Borussia Mönchengladbach darf weiter auf den ersten Pokalsieg seit 20 Jahren hoffen. Beim mühevollen 2:0 (1:0)-Sieg bei den Offenbacher Kickers benötigte der Favorit aber schon einen Blackout des letzten Viertligisten im Wettbewerb, um das Viertelfinale zu erreichen. Den Führungstreffer erzielte Max Kruse in der 52. Minute per Handelfmeter, nachdem der Offenbacher Markus Müller den Ball an seinem ausgestreckten Arm abprallen ließ. Patrick Herrmann sorgte kurz vor Schluss (83.) dann für die Entscheidung.

Der krasse Außenseiter aus Offenbach spielte über weite Strecken extrem mutig und offensiv – als würde es keinen Unterschied von drei Spielklassen geben. Den ersten Eckball gab es schon nach 40 Sekunden, die erste Schusschance durch Christian Cappek in der 2. Minute. Und die lautstarken Fans auf dem mit 20.500 Zuschauern zum ersten Mal seit dem Umbau 2011/2012 ausverkauften Bieberer Berg bejubelten dazu jeden gewonnenen Zweikampf des Pokalsiegers von 1970. Die Kickers hatten in den vergangenen viereinhalb Jahren sieben Erst- und Zweitligisten rausgeworfen. Nun aber brachten sie sich selbst auf die Verliererstraße.

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