Aus der Offenbach Post:
Offenbach – Jubel beim SC Hessen Dreieich, Enttäuschung bei den Offenbacher Kickers: Der Außenseiter siegte gestern im Hessenpokal-Viertelfinale mit 2:1 (1:0) beim Ligarivalen und darf damit weiter von der DFB-Pokalteilnahme träumen. Von Christian Düncher
Danny Klein hat die Sorgen der Offenbacher Kickers verschärft. Der Offensivspieler des SC Hessen Dreieich schoss den OFC quasi im Alleingang aus dem Hessenpokal, traf beim 2:1 (1:0)-Sieg des Außenseiters im Viertelfinale doppelt. Die Kickers haben somit ihr erstes Saisonziel verpasst. Und in der Regionalliga Südwest liegen sie bereits zehn Punkte hinter Spitzenreiter Mannheim. Entsprechend fielen nach dem Schlusspfiff die Reaktionen aus. Während sich die Gäste in den Armen lagen, herrschte beim OFC Fassungslosigkeit. „Das ist ein bitterer Tag für uns“, meinte Trainer Daniel Steuernagel: „Wir haben erst ab der 60. Minute die Leidenschaft gezeigt, die wir zeigen wollten.“ Dreieichs Coach Rudi Bommer war dagegen stolz: „Ich ziehe den Hut vor dem Rest des Kaders, der das richtig gut gemacht hat.“
Die Aufstellungen unterstrichen, wie unterschiedlich der Stellenwert der Partie für beide Teams war. Während Steuernagel im Vergleich zum jüngsten 1:1 in der Liga beim FK Pirmasens nur den Torhüter absprachegemäß tauschte (Sebastian Brune ersetzte Daniel Endres), rotierte Bommer auch mit Blick auf das wichtige Kellerduell am Samstag gegen den FSV Frankfurt kräftig.
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Beschimpfung statt Party beim OFC
Aus der Offenbach Post:
Offenbach – Die Stimmung bei Kickers Offenbach ist nach dem zweiten verschenkten Sieg in Folge in der Liga am Kippen. Beim Pokalspiel am Dienstag gegen den SC Hessen Dreieich geht es somit um mehr als nur den Einzug ins Halbfinale. Von Christian Düncher
Nur zwei Wochen liegen zwischen den Extremen. Am 6. Oktober hatten Spieler und Fans der Offenbacher Kickers noch gemeinsam euphorisch das 3:1 bei Tabellenführer Mannheim gefeiert. Als das Team nun am Freitagabend in Pirmasens vor den Gästeblock trat, gab es keine Party. Im Gegenteil. Die Fans waren sauer und ließen das die Spieler spüren, die sich die Schimpftiraden aus einigem Abstand anhörten, ehe sie das Gespräch am Zaun suchten. „Jedes mal die selbe Scheiße“ war dabei noch einer der harmloseren Sprüche. Dennis Schulte zeigte dafür Verständnis. „Das muss man als Spieler aushalten. Die Fans fahren drei Stunden. Sie erwarten natürlich etwas anderes“, sagte der Innenverteidiger und erinnerte an ein altes OFC-Motto: „Wir können es nur zusammen schaffen.“
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