Aus der Offenbach Post:
Zwei Stürmertore haben den Auftaktfluch der Offenbacher Kickers in der Fußball-Regionalliga Südwest beendet und dem OFC einen optimalen Start in die Saison beschert.
Offenbach – Moritz Reinhard und Andis Shala sorgten für den 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen Mitfavorit SSV Ulm 1846 und dafür, dass die Kickers erstmals seit 2013 mit einem „Dreier“ in die Saison starteten. Schon zehn Minuten vor Schluss skandierten die Fans auf dem Bieberer Berg „Der OFC ist wieder da“. Zumindest ein Anfang ist gemacht.
„Wir haben alles reingeschmissen und gehen mit einem guten Gefühl aus diesem Spiel raus. Aber das muss man auch auf Strecke bringen§, sagte OFC-Trainer Daniel Steuernagel.
Der Anhang war hingegen bereits völlig euphorisiert, feierte die „neuen“ Kickers mit der „Uffta“ und minutenlangem Applaus.
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Als Kevin Pezzoni im April sein letztes Heimspiel für den Regionalliga-Absteiger SC Hessen Dreieich absolvierte, verloren sich gerade einmal 359 Zuschauer im Sportpark.
Offenbach – Drei Monate später feierte Pezzoni (30) vor 7041 Zuschauern einen 2:0-Heimsieg für seinen neuen Verein Kickers Offenbach gegen Ulm. Der ehemalige U21-Nationalspieler bot dabei als Innenverteidiger eine exzellente Leistung.
Sie dürften alle Zweikämpfe gewonnen haben, oder erinnern Sie sich an ein verlorenes Duell?
Eigentlich nicht, könnte also stimmen. Die Ulmer hatten, glaube ich, eine Halbchance. Aber die ganze Mannschaft hat das große Lob verdient, das war ein Sieg der Moral.
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Der Neustart ist gelungen: Beim Auftaktsieg gegen Ulm schaffen es die Offenbacher Kickers, ihr Publikum mit leidenschaftlichem Fußball mitzureißen.
Offenbach – Benjamin Kirchhoff war da, Sebastian Brune und Robin Scheu auch. Die drei ehemaligen Spieler der Offenbacher Kickers hatten sich am Montagabend unters Publikum gemischt, um den ersten Pflichtspielauftritt ihres runderneuerten Ex-Arbeitgebers zu begutachten. Und Scheu brachte auch noch seinen Sandhausener Teamkollegen Aziz Bouhaddouz, aufgewachsen in Dietzenbach, mit.
Nur ein paar Beispiele, die zeigen: Es war ein durchaus mit Spannung erwarteter Auftritt des „neuen“ OFC. Die Vorfreude war mit Händen zu greifen. Ebenso wie hinterher die allgemeine Erleichterung. Denn nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen Mitfavorit SSV Ulm blieb die Erkenntnis: Das könnte was werden.
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So wie er auf dem Fußballfeld agiert, so gibt sich Gerrit Gohlke auch im Gespräch. Ruhig, unaufgeregt, für seine gerade einmal 20 Jahre ziemlich souverän.
Offenbach – Entsprechend abgeklärt legt der Innenverteidiger der Offenbacher Kickers auch den 2:0-Auftaktsieg über den SSV Ulm zum Regionalliga-Start ad acta. „2:0 gewonnen, zu Hause, zu null gespielt“, so Gohlke, „besser geht’s nicht zum Saisonauftakt. “
Letzteres könnte man auch über den jungen Stopper sagen, der im Abwehrzentrum eine richtig gute Figur abgab. Etwas überraschend, aber nach starker Vorbereitung durchaus verständlich, hatte Trainer Daniel Steuernagel das Eigengewächs in die Startelf beordert – und nicht die erfahreneren Lucas Albrecht, 28, oder Francesco Lovric, 23, die sich letzte Saison noch neben Kapitän Benjamin Kirchhoff abgewechselt hatten. Albrecht wurde sieben Minuten vor Schluss eingewechselt – als Stürmer. Lovric blieb gar nur ein Platz auf der Tribüne.
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