Aus der Offenbach Post:
Mainz – Bei Kickers Offenbach herrschen mal wieder früh in der Saison Ratlosigkeit sowie Enttäuschung. Die am sechsten Spieltag der Regionalliga Südwest beim bis dato sieglosen Vorletzten Schott Mainz gezeigte Leistung des Teams könne er sich nicht erklären, sagte Torwart und Kapitän Johannes Brinkies nach der verdienten 1:2 (0:0)-Pleite.
Trainer Christian Neidhart war sogar so enttäuscht, dass er am liebsten geschwiegen hätte. „Manchmal ist es besser die Fresse zu halten und eine Nacht darüber zu schlafen, anstatt aus der Emotion heraus etwas zu sagen“, erklärte der OFC-Trainer, ging dann aber doch auf ein paar Punkte ein. So, wie sich seine Elf bei den Gegentoren verhalten habe, sei es schwer, zu gewinnen, sagte der 54-Jährige, der die Spieler seine „Laune“ beim Kreis nach der Partie habe spüren lassen. Auch die Offensive kritisierte er: „Fußballerisch erwarte ich eine andere Qualität auf Kunstrasen. Es fehlt an vielen Dingen.“ Neidhart habe gedacht, dass man nach dem 2:1 bei 1899 Hoffenheim II „weiter“ sei. Doch was sich gegen Fulda (1:1) bereits angedeutet hatte, setzte sich nun fort: „Es fehlt an vielen Dingen.“
Über sein erstes Saisontor konnte sich Kickers Offenbachs Marcos Alvarez nicht freuen. Auch Alexander Sorge hatte sich eine andere Premiere gewünscht.
Mainz – Am Freitag hatte er das erste Mal mit der Mannschaft trainiert, am Samstag gab Zugang Alexander Sorge sein Debüt im Trikot der Offenbacher Kickers. Als Ersatz für den langzeitverletzten Maximilian Rossmann (Achillessehnenriss) agierte er neben Noel Knothe in der Innenverteidigung und verließ danach ebenso wie seine Mitspieler mit nachdenklicher Miene den Platz. „Es gibt bessere Tage um reinzukommen“, sagte Trainer Christian Neidhart nach der 1:2-Pleite beim TSV Schott Mainz. „Er wird uns aber mit seiner Wucht und Kopfballstärke helfen.“
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Am letzten Tag der Transferperiode hat Kickers Offenbach einen erfahrenen Verteidiger verpflichtet, aber nicht den ebenfalls erhofften Stürmer
Offenbach – Die Wortspiele, die mit dem Namen des bislang letzten Zugangs der Offenbacher Kickers gemacht werden, sind Christian Hock natürlich bekannt. Allerdings will auch der Sport-Geschäftsführer des OFC nicht verhehlen, dass Alexander Sorge (30, zuletzt Erzgebirge Aue) geholt wurde, um beim Fußball-Regionalligisten die Sorgen in der Defensive zu beheben. Mit dem Innenverteidiger bekomme man „einen gestandenen Spieler, der mit seiner Qualität im Kopfballspiel und seiner Körperlichkeit die Abwehr weiter stabilisieren soll“, so Hock. „Mit ihm kompensieren wir den langwierigen Ausfall von Maximilian Rossmann.“ Zudem kann Kristjan Arh Cesen so wieder auf seine angestammte Position links hinten rücken.
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