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Aus der Offenbach Post:
Offenbach - Die Geschichte der Offenbacher Kickers ist um ein weiteres kurioses Kapitel reicher: Gestern fiel vor dem Heimspiel gegen Neckarelz der Strom im Stadion aus. Von Jochen Koch und Christian Düncher

Stromausfall beim OFCDer OFC ließ sich aber nicht beirren und rehabilitiere sich mit einem 2:0 (1:0)-Sieg für die 0:3-Pleite am ersten Spieltag in Pirmasens. Pünktlich zur zweiten Hälfte war dann auch der Strom wieder da. „Wir haben kein’ Strom, wir haben kein Geld, wir sind der geilste Klub der Welt.“ In Offenbach weiß man, was zu tun ist, wenn es plötzlich keinen „Saft“ mehr gibt: Ruhe bewahren und es mit Humor nehmen. Schließlich kennen sich die OFC-Fans aus mit derlei Situationen. Vor 17 Jahren ging beim legendären Aufstiegsspiel in Mannheim kurz vor Schluss beim Stand von 3:2 für den FC Memmingen das Flutlicht aus und nicht mehr an. Die Wiederholungspartie gewannen die Kickers. Und auch diesmal erwies sich der Stromausfall für den OFC nicht als Nachteil.

„Wir haben in den vergangenen drei Tagen viel auf die Fresse bekommen, da wirft uns auch so ein Stromausfall nicht um“, sagte Mittelstürmer Markus Müller, der in der 33. Minute das 1:0 für die Kickers erzielt hatte. Weil bei Beginn der Halbzeit das Flutlicht aber immer noch nicht leuchtete, war unklar, ob sein Treffer etwas wert sein würde. „Wir sind heilfroh, dass die Techniker es hinbekommen haben. Das Spiel stand ja kurz vor dem Abbruch.“ Zumal Polizei und Feuerwehr Sicherheitbedenken hatten.

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