In einem mit Spannung erwarteten Spiel der Fußball-Regionalliga Südwest besiegte Kickers Offenbach den KSV Hessen Kassel mit 2:1. Trotz des Sieges zeigte der OFC weiterhin Anzeichen von Schwäche. Die Partie, die von einer kämpferischen Dynamik geprägt war, brachte die Herausforderungen beider Teams deutlich zum Vorschein. Die Kickers, die in der Vergangenheit hinter den Erwartungen zurückblieben, ergänzten ihre Startaufstellung und setzten auf ein 3-5-2-System, um sich gegen die drängenden Nordhessen zu behaupten.
Die Begegnung begann mit einem Schuss des ehemaligen Alzenauers Mingi Kang, gefolgt von einem energischen Vorstoß des OFC. Eine fehlerhafte Aktion von Keanu Staude im Mittelfeld führte jedoch dazu, dass Kassel durch Sercan Sararer in Führung ging. Den Ausgleichstreffer erzielte Marcos Alvarez nach einem Foul an Jan Urbich im Strafraum. In der zweiten Halbzeit gelang es Urbich, eine präzise Flanke von Dominik Wanner zu verwerten und brachte so die Kickers in Führung.
Trotz des Sieges betonte OFC-Trainer Christian Neidhart die anhaltenden Herausforderungen des Teams, insbesondere im Hinblick auf die Spielruhe und Effektivität. Die positive Leistung von Youngstern wie Vincent Moreno Giesel und Leon Müller, die nach Verletzungspausen ihr Comeback feierten, wurde anerkannt. Die Kickers zeigten eine solide kämpferische Einstellung und sicherten sich den dritten Auswärtssieg in dieser Saison.
Das Spiel verdeutlichte jedoch weiterhin die Notwendigkeit einer verbesserten Ballkontrolle und klareren Aktionen seitens der Kickers, um ihre Leistung zu stabilisieren. Trotz des vorherrschenden Verbesserungsbedarfs freute sich Neidhart über die aktuelle positive Serie von sieben Punkten aus den letzten drei Spielen. Mit dem kommenden Spiel gegen FSV Mainz 05 II bleibt die Erwartungshaltung hoch, während die Kickers weiterhin darauf abzielen, als Team zu wachsen und ihre Leistung zu festigen.